Produktivität

So lassen sich Pflegedienste von virtuellen Assistenten unterstützen

Ein virtueller Assistent kann bei Aufgaben unterstützen oder diese ganz übernehmen. Im Artikel finden Sie auch einen Link zum ausprobieren.

 

 

Entlastung in der Pflege durch virtuelle Assistenten

Stellen Sie sich einen Kollegen vor, der jederzeit erreichbar ist und ohne langes Überlegen auf jede Frage oder Aufgabe eine Antwort hat.

Das ist kein Gedankenspiel. Solche “Kollegen” existieren und kommen bereits in verschiedenen Branchen und Berufsfeldern zum Einsatz. Die Rede ist von einem virtuellen Assistenten. Der Begriff “Kollege” trifft es nicht ganz - es handelt sich beim Gegenüber vielmehr um ein Hilfsmittel, mit welchem über Sprache und Text kommuniziert werden kann.

Die Pflege ist schon jetzt geprägt von neuen Technologien, insbesondere der sogenannten “künstlichen Intelligenz”, kurz KI. Damit sollen Führungskräfte, Verwaltung und Pflegekräfte bei verschiedenen Aufgaben wie Qualitätssicherung, Prozessoptimierung, Dokumentation und Administrativem unterstützt werden.

Sie sollen „unterstützt” und nicht „ersetzt” werden, das ist an dieser Stelle wichtig zu betonen. Durch den Einsatz dieser Technologie können die Qualität der Pflege verbessert, die Arbeitsbelastung des Teams reduziert und verlorene Zeit eingespart werden.

Dieser Artikel bietet Ihnen deshalb einen wichtigen Überblick zum Thema sowie konkrete Praxisbeispiele, wie virtuelle Assistenten heute bereits effektiv in der Pflege eingesetzt werden.

 

Wie funktioniert ein virtueller Assistent?

Zwei bekannte virtuelle Assistenten sind Alexa und Siri. Diese sind für die Interaktion mit Smart-Home-Geräten und mobilen Geräten ausgelegt und können eine breite Palette von Aufgaben erfüllen. Sie werden häufig verwendet, um Fragen zu beantworten, Musik abzuspielen, Einkaufslisten zu erstellen oder intelligente Geräte zu steuern.

Virtuelle Assistenten verwenden in der Regel fortschrittlichere KI-Technologien wie maschinelles Lernen und Spracherkennung, um menschenähnliche Konversationen zu führen und auf Anfragen zu antworten. Alexa und Siri setzen also KI ein, um uns zielgenau unterstützen zu können.

Alexa und Siri lernen ständig dazu, indem sie Unmengen Daten analysieren und auswerten. Dadurch können sie immer besser auf Fragen und Aufgaben reagieren und die Qualität der Interaktionen verbessern.

Wie unterscheiden sich virtuelle Assistenten von einer Suchmaschine wie Google?

Eine Suchmaschine durchsucht das Internet nach relevanten Informationen, während ein virtueller Assistent eine menschenähnliche Konversation führt und spezielle Aufgaben löst.

Im Folgenden sind wichtige Unterschiede zwischen einem virtuellen Assistenten und einer Suchmaschine aufgeführt:

  1. Interaktion: Ein virtueller Assistent interagiert direkt mit dem Benutzer in natürlicher Sprache - ob über Audiofunktion oder über eine Textnachricht in einem Chatfenster. Die Aufgabe einer Suchmaschine ist deutlich eingeschränkter - es werden lediglich Suchergebnisse zu einer Suchanfrage geliefert.

  2. Zweck: Ein virtueller Assistent kann einen Zweck erfüllen oder gleich mehrere. Er kann Fragen beantworten oder Tätigkeiten übernehmen, z.B. administrative oder organisatorische Aufgaben erledigen. Eine Suchmaschine hingegen liefert lediglich Informationen oder Quellen.

  3. Personalisierung: Ein virtueller Assistent kann personalisierte Antworten und Empfehlungen basierend auf den spezifischen Bedürfnissen des Benutzers geben, während eine Suchmaschine allgemeine Informationen liefert.

  4. Kontext: Ein virtueller Assistent kann den Kontext der Konversation berücksichtigen und Informationen spezifischer an den Bedürfnissen des Benutzers ausrichten, während eine Suchmaschine dies nicht erkennt.

  5. Lernfähigkeit: Ein virtueller Assistent versucht, aus den Interaktionen zu lernen, um im Laufe der Zeit besser zu werden, während eine Suchmaschine lediglich Webseiten auswertet und entsprechende Suchergebnisse auf den Google Suchergebnisseiten anzeigt.

 

Wie kann ein virtueller Assistent unterstützen?

Das ist der wichtigste Teil. Ein virtueller Assistent kann sich auf eine Sache konzentrieren oder gleich mehrere Anforderungen erfüllen. Wir konzentrieren uns insbesondere auf die folgenden Aufgaben:

  1. Beantwortung von Fragen zu verschiedenen Themen

  2. Erstellung von Texten für Briefe, Vorlagen, E-Mails, Berichte, Protokolle oder Ähnliches

  3. Analyse von Daten, um Informationen zu extrahieren, Daten zu visualisieren oder klassifizieren, oder Empfehlungen auszuarbeiten

  4. Zusammenfassung von Notizen, um die wichtigsten Informationen hervorzuheben

  5. Durchführung von Recherchen zu verschiedenen Themen

  6. Übersetzung von Texten von einer Sprache in eine oder mehrere andere

  7. Unterstützung bei Problemen oder Entscheidungen


Konkrete Praxisbeispiele für die Pflege

Egal ob pflegerisches Fachwissen, Richtlinien zum Datenschutz, aktueller Stand der Telematikinfrastruktur oder ganz andere Themen wie Gesundheit, Ernährung, Recht, Wissenschaft und viele mehr - auf all diese Fragen liefert der virtuelle Assistent innerhalb von Sekunden eine hilfreiche Antwort.

Wenn das schwer zu glauben ist, probieren Sie es doch einmal aus.

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Zum Beispiel:

  1. Die Geschäftsführerin braucht eine einprägsame Beschreibung für ihren ambulanten Pflegedienst, die sie auf ihrer Website verwenden kann. Sie bittet ihren virtuellen Assistenten um Hilfe: "Ich möchte eine einprägsame Beschreibung für meinen häuslichen Pflegedienst schreiben. Wir konzentrieren uns auf erstklassige Betreuung, persönliche Beziehungen und Transparenz. Kannst du mir eine kurze Beschreibung von etwa 200 Wörtern schreiben?"

  2. Die Heimleitung möchte ein Memo für die Mitarbeiter verfassen, in dem er die Betreuer an das Risiko einer Kündigung durch die Nutzung von WhatsApp erinnert und die wichtigsten Gründe nennt, warum WhatsApp verboten ist. Er stellt die Frage: "Kannst du für mich ein Memo über die Risiken der Nutzung von WhatsApp in unserem Unternehmen verfassen und darüber, dass es verboten ist? Füge bei, dass eine Kündigung bei Nichteinhaltung möglich ist."

  3. Die PDL möchte einen Newsletter ihres Pflegeheimes für die Angehörigen ihrer Klienten verfassen, in dem es um die neuesten Nachrichten, Aktivitäten und Ereignisse geht, die stattgefunden haben: "Bitte schreibe einen Newsletter für die Angehörigen unserer Klienten, in dem folgende Themen behandelt werden: ..."

  4. Die Verwaltung ist auf der Suche nach einer nützlichen Vorlage, um Notizen zu Mitarbeiterbesprechungen schnell zusammenzufassen und weiterzugeben. Sie fragt: "Kannst du mir bitte eine Vorlage für eine effiziente Zusammenfassung von Mitarbeiterbesprechungen schicken?"

  5. Eine Pflegerin möchte ihr Wissen auffrischen, worauf sie achten muss, wenn sie einem Klienten beim Duschen hilft: "Hallo, was ist zu beachten, wenn man Klienten bei der großen Körperpflege hilft?"

  6. Der Geschäftsführer möchte wissen, wie er seine MDK-Bewertung verbessern kann. Er fragt: "Wie kann ich meine MDK-Bewertung verbessern?" Dann stellt er fest, dass er noch mehr Informationen benötigt, um einen Überblick über die wichtigsten Kriterien zu haben, die der MDK beim Audit bewertet, damit er sie mit seinem Team teilen kann. Folgefrage: "Danke, könntest du bitte die Hauptkriterien hinzufügen, die der MDK bei einem Audit prüft?"

 

Fazit: Virtuelle Assistenten bieten konkrete Unterstützung für die Pflege

Ich nehme zum Abschluss Stellung: Technologie wird nicht den menschlichen Einsatz in der Pflege ersetzen. Roboter werden nicht in der Lage sein, das zu ersetzen, was ein herzhaftes Lachen, eine unterstützende Hand oder ein sanftes Abwischen auslöst.

Allerdings kann Technologie gezielt eingesetzt werden, um für Entlastung, Zeitersparnis, Ordnung und Zufriedenheit zu sorgen - in der Verwaltung, für die Geschäftsführung, Pflegekräfte, Pflegebedürftige und Angehörige.

In diesem Fall haben wir mit konkreten Praxisbeispielen gezeigt wie virtuelle Assistenten für Pflegedienste eine wertvolle Unterstützung darstellen, um die Arbeitsprozesse zu optimieren, die Mitarbeiter zu entlasten und die Pflege zu verbessern.

Virtuelle Assistenten sind heute bereits in Gebrauch - nicht von Forschungsinstituten oder Hochschulen, sondern in Pflegediensten und Pflegeheimen. Falls Sie gerne eine Erfahrung damit machen möchten, probieren Sie die Assistentin "Wilma" von nooa aus. Hier können Sie sich für ein kostenloses Konto registrieren: virtuelle Assistentin ausprobieren.

Gerne tauschen wir uns mit Ihnen darüber aus, wie sie einen virtuellen Assistenten erfolgreich einsetzen. Kontaktieren Sie uns jederzeit über das Kontaktformular, per E-Mail (hallo@nooa.app) oder telefonisch unter 0621 37909067.

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